Beschreibung

Niedrige Temperaturen erfordern ein hohes Maß an Wärmespeicherung. Gerade im Winterhalbjahr steigen erfahrungsgemäß die Krankheitsziffern bei Berufsgruppen, die unabhängig vom Wetter ihrer Arbeit nachgehen, sprunghaft an. Die von unserem Betrieb geschaffene heizbare Arbeitsschutzbekleidung wird dazu beitragen, die Erkältungskrankheiten im Beruf auf ein Mindestmaß herabzusetzen und somit die Arbeitsproduktivität zu steigern. Einige Beispiele zeigen die vielseitige Einsatzmöglichkeit: Für Kranfahrer, Traktorenfahrer, E-Karren-Fahrer, Dumperfahrer, Kranführer, aber auch für die im Tage- und Bergbau, in der Schiffahrt, in der Landwirtschaft, in der Bauindustrie und bei der Bahn sowie in Kühlhäusern Beschäftigten ist diese Heizbekleidung von größter Wichtigkeit.

Die Arbeitsschutzbekleidung ist zweiteilig und besteht aus einem heizbaren Unteranzug und einem strapazierfähigen Überanzug. Bei Verwendung des kompletten Anzugs muß die Steckverbindung zwischen Jacke und Hose hergestellt werden. Soll nur die Jacke geheizt werden, ist die Steckverbindung zwischen Jacke und Hose zu lösen. Soll nur die Hose geheizt werden, wird eine Verlängerungsschnur für 12 V bzw. 42 V benötigt, die gesondert zu bestellen ist. Der Heizanzug ist ausknöpfbar, damit der Überanzug gewaschen bzw. gereinigt werden kann. Der Heizanzug ist nicht waschbar. Im Heizanzug sind die Heizeinlagen so eingebaut, daß die kältegefährdeten Stellen des Körpers besonders erwärmt und durch die isolierende Seppwatte die Wärme auf den ganzen Körper verteilt wird. Die heizeinlagen sind absolut gegen Feuschtigkeit zu geschützt. Wärmespeicherung ist von der Außentemperatur und der Tätigkeit des Träger abhängig. Sie beträgt durchschnittlich bei 0 °C 90 Minuten.

Quelle: IKA Electrica, Prospekt V/14/8 M 377/65 669
Entwurf: DEWAG GERA - Kerzig